Curriculum vitae - Marc Tittgemeyer
Marc Tittgemeyer ist seit 2013 festangestellter Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, seit 2016 habilitiert und seit 2021 außerplanmäßiger Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Darüber hinaus ist er Fakultätsmitglied des Cologne Cluster of Excellence in Cellular Stress Responses in Aging-associated Diseases (CECAD) sowie der Cologne Graduate Schools of Aging Research und assoziiertes Fakultätsmitglied der Graduate School for Biological Sciences innerhalb der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Er erhielt sein Diplom in Geophysik und seinen Doktortitel (Dr. rer. nat.) in Physik an der Technischen Universität Karlsruhe, Deutschland. Als Postdoktorand ging er nach Leipzig an das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, wo er in der Abteilung für Kognitive Neurologie in die Neurowissenschaften und die präklinische Medizin eingeführt wurde. Später arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am selben Institut in der Gruppe „Cortical Networks“, die er bis zu seinem Wechsel nach Köln leitete, wo er auch eine Forschungsgruppe leitete, die mit der Abteilung Neurologie des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung verbunden war. Nach der Neuausrichtung des Instituts zum Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung im Jahr 2013 wurde er zum Forschungsgruppenleiter ernannt und gründete die Gruppe „Translational Neurocircuitry“.
Marc Tittgemeyers aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung biologischer Signalwege, die individuelle Unterschiede im Verhalten und im Risiko für (psycho-)pathologische Erkrankungen vermitteln, die mit der Kontrolle der Energiehomöostase zusammenhängen. Dabei interessiert ihn besonders, wie das Gehirn die Bedürfnisse des Körpers, wie z.B. nach Nahrung, wahrnimmt und dann spezifische Verhaltensreaktionen erzeugt, die das physiologische Gleichgewicht wiederherstellen.