Insulinresistenz beeinflusst Geruchsvermögen

Publikation in Scientific Reports

4. Juni 2019

Die Geruchswahrnehmung entscheidet welches Essen wir wählen. Wie schnell das Gehirn auf einen Geruch reagiert wird durch unseren Stoffwechsel bestimmt. Zum Beispiel ist unser Riechvermögen nach einer Fastenperiode besser, sind wir hingegen satt riechen wir schlechter. Forschende vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung konnten jetzt zeigen, dass erhöhte Insulinspiegel im Blut und periphere Insulinresistenz das Riechvermögen beeinträchtigen. Unsere Fähigkeit Gerüche bei der Nahrungsauswahl zu berücksichtigen wird also schlechter. Im Gegensatz dazu, steigert Insulin im Gehirn das Riechvermögen dosisabhängig: Umso mehr Insulin im Gehirn direkt verfügbar ist, umso besser können wir riechen.

Mehr Informationen in der Originalveröffentlichung: https://www.nature.com/articles/s41598-019-43693-7
DOI: 10.1038/s41598-019-43693-7.

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