Außerplanmäßige Professur für Marc Tittgemeyer

2. November 2021

Marc Tittgemeyer, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, wurde für seine Verdienste in Lehre und Forschung eine außerplanmäßige Professur der medizinischen Fakultät an der Universität zu Köln verliehen.

Marc Tittgemeyer erforscht am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung mit seiner Gruppe „Translational Neurocircuity“ die Schaltkreise im Gehirn, die bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme entscheidend sind. Besonders interessiert er sich dafür, wie das Gehirn Reize aufnimmt und verarbeitet und über das Belohnungssystem die Motivation steuert. So gewinnt er entscheidende Erkenntnisse zu den krank machenden Folgen übermäßigen Essens bei Fettleibigkeit und den damit verbundenen Störungen. Jetzt hat ihm die medizinische Fakultät an der Universität zu Köln den Titel „außerplanmäßiger Professor“ für seine herausragenden Leistungen in Lehre und Forschung verliehen.

„Es ist für mich eine große Freude und Ehre diesen Titel verliehen zu bekommen“, erklärt Marc Tittgemeyer. „Mit meiner Forschung möchte ich einen Beitrag leisten, die regulierenden physiologischen Prozesse zwischen Körper und Hirn besser zu verstehen und daraus weitergehende Erkenntnis für Erkrankungen abzuleiten, bei denen eine Fehlregulation dieser Prozesse eine Rolle spielen. Mir ist die Lehre und Nachwuchsförderung besonders wichtig, weshalb ich mich in den Vorlesungsreihen der medizinischen und naturwissenschaftlichen Fakultät engagiere.“

Zur Person

Marc Tittgemeyer studierte und promovierte an der Technischen Universität Karlsruhe in Physik. Für eine Postdoc-Phase wechselte er an das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, wo er in der Abteilung für Kognitive Neurologie in das Gebiet der Neurowissenschaften und der präklinischen Medizin eingeführt wurde. Seit 2013 ist Tittgemeyer Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, 2018 wurde ihm der Unabhängigkeitsstatus verliehen.

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